Die Konferenz
Der Schwerpunkt der 3-Länder-Tagung beschäftigt sich mit den Antworten der Politik und der Politikwissenschaft auf die wachsende Vielfalt unserer Gesellschaft.
- Wie reagieren demokratische Staaten und Institutionen auf die zunehmende kulturelle, ethnische Vielfalt und die gestiegene Mobilität der Bevölkerung?
- Welche neuen politischen Strukturen und Mechanismen werden entwickelt, um den erhöhten Koordinationsbedarf zwischen Politikfeldern und unterschiedlichen politischen Arenen zu bewältigen?
- Welche neuen Strategien und Regierungsweisen werden erprobt, um die Vielfalt an Interessen und die gestiegene Interdependenz zwischen lokalen, nationalen und globalen Entwicklungen in den Griff zu bekommen?
"Politik der Vielfalt" bietet ein Forum, um sich der hier skizzierten aktuellen Herausforderungen anzunehmen. Auf der Tagung sollen die neuesten Forschungsansätze und -ergebnisse präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Das Generalthema der Tagung kann dabei aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven betrachtet werden. Die zur Einreichung aufgerufenen theoretischen, konzeptionellen, empirischen oder normativen Beiträge müssen sich daher nicht primär entlang dem klassischen Fächerkanon der Politikwissenschaft verorten, sondern sollen sich vielmehr aktueller gesellschaftlicher Problemlagen annehmen und dabei gleichzeitig versuchen, Alternativen aufzuzeigen und Stellung zu beziehen.
Der Nachwuchstag
Am Donnerstag, 19. September 2013 findet von 14 bis 21 Uhr ein Nachwuchstag statt. Dieser bietet politikwissenschaftlichen Nachwuchswissenschafter/innen aller Studienebenen die Möglichkeit an Inputreferaten sowie einem Panel rund um das Thema "Vernetzte Wissenschaft - Neue Trends im Forschen und Publizieren" teilzunehmen, von Erfahrungen profilierter PolitologInnen zu profitieren und mit diesen in Diskussion zu treten.
Weiters werden zwei Workshops zu den Themen "Publizieren" und "Writing a Proposal" angeboten.
Höhepunkte der Nachwuchstagung sind ein SCIENCE CAFE zum Austausch mit Verlagen, den Gesellschaften und Hochschulinstitutionen sowie ein SCIENCE SLAM am Donnerstagabend, wo politikwissenschaftliche Nachwuchsforschung auf unkonventionelle Weise "auf die Bühne" gebracht wird. Ausgewählte Dissertant/innen haben wenige Minuten Zeit ihr Forschungsprojekt der restlichen Scientific Community verständlich und auch unterhaltsam zu vermitteln. Wem dies am besten gelungen ist, entscheidet das Publikum.